Kläranlagen als Energie– & Rohstofflieferanten – Das Ziel eines Forschungsprojekts von EnviCare® Engineering GmbH

Nicht weniger als 546.000 MWh elektr. Energie werden jährlich in Österreich für die Klärung des kommunalen Abwassers benötigt. Das dabei übliche Verfahren – die biologischen Oxidation – ist aber nicht nur sehr energieintensiv und damit ein erheblicher Kostenfaktor, sondern macht auch wertvolle Rohstoffe wie Ammonium–Stickstoff und diverse energiereiche Kohlenstoffverbindungen unbrauchbar.

EnviCare® möchte diesen Problemen mit modern, energieeffizienten Membrandestillationsverfahren, anaeroben Hochleistungsbioreaktoren und der Nutzung von Abwärme oder Solarthermie begegnen. Durch die Umstellung auf diese zukunftsträchtigen Technologien werden nicht nur organische Abwasserinhaltsstoffe in Form von Biogas verwertbar, sondern auch industriell vielfältig einsetzbares „Ammoniumwasser“ wird generiert. Damit lassen sich Erlöse für die Betreiber lukrieren.

Mit der von EnviCare® geplanten Technikums Anlage auf dem Gelände einer kommunalen Kläranlage werden derzeit konkrete Konzepte zur Integration dieser neuen Technologien in bestehenden Anlagen erarbeitet, um genaue Kenntnisse über Prozessparameter wie Durchfluss und Temperatur und die möglichen Sparpotenziale zu gewinnen.

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